Die Evangelische Stiftung Neuerkerode übernahm von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz sämtliche Gebäude außer Klosterkirche und Frauenkapelle in Erbpacht. Bei der Sanierung dieser Häuser wurde sie von der Richard Borek Stiftung unterstützt, die dafür 500.000 Euro beisteuerte. Unter anderem wurden die Klostergärtnerei als Integrationsbetrieb wiederbelebt und Wohngebäude saniert, die nun von Mitarbeitern genutzt werden. Der frühere „Reichsjägerhof“ an der Ebertallee wurde zum Kultur- und Bildungszentrum mit dem Schwerpunkt Inklusion umgebaut. 

Unverändert blieb die Situation für das Zisterziensermuseum, die Bockwindmühle und das ehemalige Feuerwehrgerätehaus. Sie werden weiterhin von der Bürgerschaft Riddagshausen genutzt, die auch für den Bauunterhalt verantwortlich ist. Gleiches gilt für die Gaststätte „Grüner Jäger“, die als beliebter Ankerpunkt für Ausflügler dient.

Fazit:
Der Eigentümerwechsel des Klostergutes mit Wirkung vom 1. Januar 2014 stellte eine Win-win-Situation für alle Beteiligten dar. Gewinner sind nicht zuletzt diejenigen Braunschweigerinnen und Braunschweiger, die Wochenende für Wochenende in dem einmaligen Riddagshäuser Ambiente Ruhe und Erholung suchen.