Projekte

Garten 7 - Offbeet Offspace
Gemeinsam mit der HBK Braunschweig und den Initiator/-innen David Benjamin Kessler und Clara Brinkmann bietet die SBK Kunstschaffenden einen ungewohnten Ort, Kunst im öffentlichen Raum zu präsentieren.
Das Pilotprojekt Garten 7 – Offbeet Offspace startet in diesem Jahr in die zweite Saison und zeigt im Kleingartenverein Okerwiese am Bürgerpark wechselnde Ausstellungen verschiedener Künstler-/innen. Die Skulptur Königin der Sonne wurde im Rahmen dieses Projekts von Ghaku Okazaki gefertigt und war nach ihrer ersten Station im Garten 7 bis zum Herbst im Garten des Hauses der Braunschweigischen Stiftungen zu sehen.
Ghaku Okazaki kreiert Kunstwerke, die hybride Formen aus Menschen, Tieren, Pflanzen und mythologischen Fantasiewesen verkörpern. In seinen künstlerischen Werken verbindet er Regenbogenfarben und organische Formen miteinander:
"Ich stelle die zukünftige Vision dar, in der die verschiedenen Lebewesen, inklusive der Menschen, verschiedene Geschlechter, Kulturen und die Natur in Harmonie verbunden miteinander leben. Die knallbunten Farben und die organischen Formen sind das Symbol von der Bejahung der Vielfalt und Verschiedenheit und deren Einheit. In früheren Zeiten und heutzutage sind und waren Spaltung und Konfrontation ein ständiger Konflikt. In meinen Arbeiten möchte ich die Harmonie, das heißt die Einheit einer Vielfalt, visuell darstellen, wodurch die Vielfältigkeit nicht verneint, sondern bejaht und zelebriert wird. Die Königin der Sonne stellt auch die Verbindung zwischen Sonne und Mond, Tag und Nacht, Pflanzen und Menschen dar", so Okazaki.
Neugestaltung der Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte
Im Rahmen des Projekts „Neugestaltung der Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte“ erfolgt bis Mitte 2022 eine umfangreiche Erweiterung und Neugestaltung der Dauerausstellung. Die bisherige Fläche von gut 200 m² wird um gut 1.000 m² erweitert. Damit bietet sich die Chance, Ausstellungsthemen vertiefender und vielseitiger darzustellen. Dennoch darf der historische Ort mit seinen zahlreichen Spuren nicht aus dem Blick rücken. Dieser Herausforderung stellen sich die Gedenkstättenmitarbeiter/-innen gemeinsam mit dem Gestaltungsteam Hinz & Kunst und Kleineberg Architekten aus Braunschweig.

Das neue Konzept greift die stählernen Elemente der ersten Ausstellung auf und entwickelt sie weiter. Ihre individuelle Gestaltung unterstützt zukünftig die Besuchenden dabei, die Grundstruktur und Nutzung der Räumlichkeiten während der KZ-Zeit nachvollziehen zu können. Gleichzeitig bieten sie ausreichend Fläche, um die Geschichte der vier KZ-Außenlager im Salzgittergebiet zu vermitteln und die individuellen Erfahrungen der Häftlinge mit unterschiedlichen Methoden darzustellen. So können erstmals auch Objekte aus dem Gedenkstättenarchiv der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Über die aktuellen Entwicklungen des Projekts wird regelmäßig im Blog zur Neugestaltung unter www.neugestaltung.gedenkstaette-salzgitter.deberichtet.